Integrative Gestalttherapie
existenziell, erlebnis- und erfahrungsorientiert
Gestalttherapie ist eine ab den 1940er Jahren von Fritz und Laura Perls in Zusammenarbeit mit Paul Goodman entwickelte humanistische, wissenschaftlich fundierte und weltweit verbreitete Psychotherapiemethode.
Es bedarf Mut zur Bejahung der Erschütterung der Existenz als eine Notwendigkeit zur Verwirklichung der eigenen Wesenheit.
Kurt Goldstein (Pionier der Psychosomatik, Neurologe und Psychiater)

Foto: Ursula Röck
Wie wird gearbeitet?
Gegenwart erleben
Sowohl die Vergangenheit (in Form von Erinnerungen, Nostalgie, Bedauern, Ressentiments) als auch die Zukunft (mit den Wünschen, Phantasien, Hoffnungen, Erwartungen, etc.) zeigen sich in der Gegenwart und bestimmen diese.
Kontakt gestalten
Kontakt wird in jeder gegenwärtigen Situation hergestellt, der einzige Augenblick, in welchem Erfahrung und Veränderung möglich ist. Ich arbeite daher mit dem, was in der Gegenwart auftaucht und Signifikanz hat.
Stützung etablieren
Entwicklung ist dabei genau in dem Ausmaß möglich, wo innere oder äußere Stützung vorhanden ist.
Was kann durch Psychotherapie gelingen?
Selbstbewusstheit entdecken
Durch Konzentration auf die Gegenwart auf den drei Ebenen Körper, Gedanken und Emotionen werden Bewusstheit und Erleben gefördert.
Ausdruck finden
In den Therapiestunden liegt der Schwerpunkt auf dem Gespräch - kombiniert mit vielseitigen Techniken zur Förderung des Ausdrucks wie z.B. Visualisierungsübungen, Aufstellungstechniken, u.ä.
Ganzheitlich wachsen
Jeder Mensch verfügt über kreatives Potential zur Verwirklichung seiner eigenen Wesenheit und Reifung: Ein harmonisches Ganzes von allen Wahrnehmungen, Gefühlen, Erfahrungen und Handlungen.

Grafik: antishock istock
Arbeitsschwerpunkte
So vielfältig wie das Leben, können auch Ihre Anliegen sein
Holen Sie sich geeignete Unterstützung bei der Bewältigung von:
- Lebenskrisen
- (wiederkehrenden) Konflikten
- Depression
- Ängsten / Panikattacken
- Zwängen
- Burn out- Syndrom / Erschöpfung / Überlastung
- Berufliche Neuorientierung und Entscheidungsfindung
- Kränkbarkeit / schwankender Selbstwert
- Partnerschaft / Beziehung / Familie
- Trennung / Scheidung
- Sexualität
- Kinderwunsch
- Pflegeelternschaft / Adoption
- Psychosomatische Erkrankungen
- Krankheitsbewältigung (eigene – Angehörige)
- Sterben – Tod
- Abschied – Trauer
- Suizidgedanken
- Abhängigkeit
- Traumatischen Erlebnissen
- Missbrauch
- Gewalt
- Entfaltung der Persönlichkeit
Trauma körperlich, geistig und emotional neu verhandeln
Die Methode des Somatic Experiencing (SE) geht auf den US-amerikanischen Psychologen und Biophysiker Peter A. Levine Ph.D. zurück. Sie geht davon aus, dass wir Menschen die Fähigkeit besitzen ein Trauma zu verarbeiten und uns selbst von schwierigsten Erlebnissen wieder zu erholen.
METHODIK - Wie wird gearbeitet?
- Ressourcen aktivieren
Unser Körper besitzt die biologische Ressource posttraumatische Folgen wie Schmerz, Angst, Schlafstörungen u.a. durch Gefühle von Sicherheit, Ganz-Sein und Lebensenergie zu ersetzen. - Kleine Schritte gehen
Es wird ein langsames Entkoppeln von physiologischer und psychischer Traumareaktion angestrebt. - Selbstregualtion fördern
Auf den Grundprinzipien Selbst-Kontrolle, Transparenz und Information kann Neu-Orientierung stattfinden.
ZIELE - Was kann durch Traumatherapie gelingen?
- Körper bewusster erleben
Gezielte körperfokussierte Aufmerksamkeit steigert Körperbewusstheit und setzt eine körperliche und geistige Neu-Verhandlung von traumatischen Erfahrungen im Nervensystem in Gang. - Stabilität sichern
Durch die Aktivierung von Selbstregulation und persönlichen Ressourcen kann eine Körperliche, psychische und soziale Stabilisierung gelingen. - Neue Ausrichtung fördern
Entscheidend ist nicht das Ereignis selbst, sondern die Art und Weise, wie das Nervensystem mit der Bedrohung fertig wird.